Wieder einmal konnte die Natur zeigen wie schnell und effizient sie Heilung und Linderung schaffen kann. Mein Hund Cally, der nun bereits über 16 Jahre alt ist, litt unter einer derart schlimmen Magenproblemtik mit starkem Erbrechen wie ich es nie zuvor in seinem Leben miterlebt habe. Er erbrach große Mengen „Wasser“ und Schleim und er schien derart heftige Krämpfe zu haben, dass er ganz steif stehen blieb und sich keinen Millimeter bewegen wollte. Bevor ich in die Tierklinik fuhr, denn natürlich war es Sonntag, beschloss ich der angewandten Selbstmedikation eine Chance zu geben.
Bei der angewandten Selbstmedikation (engl. applied zoopharmacognosy) werden Tieren, die körperlich oder emotional erkrankt sind, natürliche Stoffe wie Heilerden, Pflanzen, Fette und ätherische Öle angeboten um sich selbst zu heilen. Das Tier wählt dann selbstständig aus den bereitgestellten Stoffen diejenigen aus, die es benötigt. Mal werden diese oral zu sich genommen, mal riecht das Tier an ihnen und in anderen Fällen rollt das Tier sich in diese Stoffe oder zeigt an, dass es diese auf bestimmte Stellen am Körper aufgetragen haben möchte. Während meiner Ausbildung in England bei Caroline Ingraham lernte ich dieser Arbeit kennen und schätzen und konnte einige dieser Heilungen live miterleben. Ich liebe diese Art der Arbeit, weil sie das Tier in seiner Eigenautorität achtet und wundervolle Resultate hervorbringt. Hier nun die die Fallgeschichte meines Hundes Cally. 31.05.2015 12.15 Uhr
- Starkes Erbrechen / bleibt steif stehen / flache Atmung
- Riecht an ätherischer römischer Kamille (wird u. a. von Tieren genommen, die unter angstbedingten Magenproblemen leiden)
- Nimmt oral einen Tropfen äth. Kamille blau (wird von Tieren ausgewählt, die u.a. eine Entzündung im Körper haben).
- Riecht an äth. Schafgarbe und leckt einmal am Flaschenrand (wird von Tieren ausgewählt, die u.a. eine Entzündung im Körper haben)
- Riecht an äth. Karotte (u.a. genommen bei Leberproblemen)
12.23 Uhr
- Kann sich hinlegen
- Riecht an äth. Pfeffer schwarz (stimuliert das Verdauungssystem)
12.34 Uhr
- Schläft kurz ein bis 12.36 Uhr
- Riecht an äth. Kamille blau
12.40 Uhr
- Beginnt zu träumen
12.43
- Atmet wieder normal und entspannt / entspannt Körper
12.48 Uhr
- Riecht an äth. römischer Kamille.
- Bekommt schwere Augen
13.00 Uhr
- Riecht an äth. Lavendel / entspannt
13.33 Uhr
- Geht trinken
18.30 Uhr ist Abendbrot. Am nächsten Tag nahm Cally noch 6 Tropfen Kamille blau zu sich und roch an römischer Kamille. Zusätzlich leckte er an äth. Seetangextrakt (welcher Vitamine enthält und u.a. von Tieren mit Kolik gewählt wird). Wenn man sich einmal die Zeiten anschaut vom Beginn der Selbstmedikation bis zu den ersten Anzeichen der Besserung, so sind gerade einmal 8 Minuten vergangen … – Ist das nicht faszinierend?